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Schwer und Kopka GmbH - effiziente Prozess- und  Werkzeugüberwachung Ihrer Produktionsmaschinen

"Rissfreiheit ist bei unseren anspruchsvollen Produkten für die Automobilindustrie eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale" unterstreicht Peter Kirchhoff, Betriebsleiter der ITW Shakeproof Division im sauerländischen Iserlohn, die Bedeutung des Themas. "Allein von einer Schraube fertigen wir ca. 70 Millionen Teile im Jahr, die unser Automobilkunde aus einem Zentrallager an alle Produktionsstätten weltweit verteilt und dort verbaut. Bei einem eventuellen Reklamationsfall könnten wir die einzelnen Teillose gar nicht mehr rückverfolgen und zuordnen." Daher ließ ITW diese Mengen bisher bei einem Dienstleister zu 100 % auf Rissfreiheit sortieren. Allein bei diesem Teil summierten sich die Sortierkosten auf € 140.000,- pro Jahr!

Viele Maschinenabschaltungen durch zu feine Hüllgrenzen

Kein Wunder, dass Peter Kirchhoff nach einer wirtschaftlicheren Lösung gesucht hat. "Seit langem setzen wir an unseren Pressen und Walzen auf die Prozessüber-wachungssysteme von Schwer + Kopka und erzielen damit gute Ergebnisse", berichtet der Betriebsleiter. "Gemeinsam mit den Technikern von S+K versuchen wir schon geraume Zeit, auch die Kopfrisserkennung mit Hilfe der Presskraftüber-wachung in den Griff zu bekommen. Mit speziellen, werkzeugnahen Sensoren und immer feinfühligeren Hüllkurvenalgorithmen haben wir die Erkennungsfähigkeit stetig steigern können, aber gleichzeitig auch mehr unnötige Maschinenabschaltungen provoziert. In der Konsequenz wurden dann vom Bedienpersonal die Hüllgrenzen doch wieder breiter eingestellt. Letztlich sind wir immer daran gescheitert, dass eine gute Fehlererkennung sehr enge Hüllgrenzen erfordert, die unseren oft seit Jahren laufenden Maschinen nicht die nötige Luft zum Atmen lassen".

Foxmatic erkennt Fehler innerhalb der Hülle - auch bei nicht so engen Grenzen.

Genau unter diesen Aspekten ist eine zuverlässige Kopfrisserkennung bisher unmöglich gewesen. Erst der neue Ansatz, Veränderungen der Charakteristik der Kraftkurven auch innerhalb der Hüllgrenzen zu suchen, hat vollkommen neue Perspektiven bei der Fehlererkennung eröffnet. In umfangreichen Messreihen konnte ermittelt werden, welche typischen Fehlermuster einem Kopfriss zugrunde liegen. Genau diese Muster erkennt das Foxmatic-Verfahren und sorgt so für sichere Erkennung der Rissteile. Dazu Peter Kirchhoff: " Die gröberen Ausreisser haben wir auch vorher schon mit den bisherigen Verfahren erkannt. Erst mit Foxmatic sind wir sicher, 100% fehlerfreie Ware liefern zu können. Zur Absicherung der Ergebnisse haben wir mehrere Fertigungslose, die mit Foxmatic überwacht waren, nochmals auf Kopfrisse sortieren lassen. Wir haben nichts mehr gefunden, so dass wir jetzt komplett auf das teure Sortieren verzichten können!"

Amortisation in wenigen Wochen..

Angesichts der Eliminierung des zusätzlichen Sortiervorganges ist das weitere Vorgehen klar: "Die Investition in das neue Überwachungssystem hat sich in wenigen Wochen bezahlt gemacht", fasst Peter Kirchhoff die wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung zusammen. "Das neue Foxmatic-Verfahren bietet eine sehr hohe Zuverlässigkeit in der Fehlererkennung, und wir werden daher weitere Maschinen mit der neuen Technik ausrüsten. Als nächstes steht dazu eine frisch überholte 3-Stufenpresse auf dem Plan.”

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