Schwer und Kopka GmbH - effiziente Prozess- und  Werkzeugüberwachung Ihrer Produktionsmaschinen

Für Prozesse im Bereich der Serienfertigung gilt die Überwachung der Kräfte, die zur Fertigung der Teile benötigt werden, als bestgeeignete Lösung. Einfach einzubauende piezoelektrische Sensoren erfassen die Belastungen an den Werkzeugen wie Presskräfte, Schnittkräfte oder Vorschubkräfte. Auch die Wirkleistungsaufnahmen von elektrischen Antriebsmotoren werden zur Überwachung genutzt.

In einem Teach-In lernen die Überwachungssysteme automatisch die typischen Kraftverläufe als Sollkurven für die gerade laufenden Teile ein. Die Kurve jedes anschließend gefertigten Teiles wird mit der gelernten Sollkurve verglichen und mit verschiedenen Verfahren auf Grenzwertverletzungen überwacht. Unzulässige Abweichungen führen zum sofortigen Abschalten der Maschine, um weitere Fehlteile zu vermeiden und um Maschine und Werkzeug gegen Überlastung zu schützen. Alternativ werden Sortierweichen angesteuert, die fehlerhafte Teile automatisch separieren. Ausgereifte Algorithmen sorgen dafür, dass auch kleinere Fehler sicher erkannt, gleichzeitig aber unnötige Maschinenabschaltungen vermieden werden.

Auf diese Techniken können Sie sich verlassen:

Automatisch legt die Überwachungselektronik ein Hüllenband mit oberer und unterer Grenze um die eingelernte Kraftkurve. Die Mandonic-Überwachungsautomatik passt die Breite der Hülle dabei dynamisch an die Streubreite des Prozesses an: eng dort, wo die Kraftkurven wiederholgenau und stabil sind, breiter dort, wo das Signal stärker streut. So sind Sie sicher, immer mit optimaler Erkennungsfähigkeit zu arbeiten.

Dank des leistungsstarken Signalprozessors arbeiten unsere Systeme auch bei Taktraten von über 2.000 pro Minute und in mehrkanaliger Anwendung zuverlässig mit höchster Auflösung der Sensorsignale.

Übrigens: alle Systeme aus unserem Haus kompensieren etwaige Drehzahlschwankungen der Maschine, die ansonsten zu seitlichem Versatz der gemessenen Kraftkurven und damit unnötigen Maschinenstopps führen würden.

Benefits:

  • optimale, zuverlässige Erkennung von Prozessfehlern
  • Überwachung reagiert innerhalb von ms
  • einfache Lokalisierung der Abschaltursache
  • optional vollautomatische Hüllgrenzen

Foxmatic ist ein einzigartiges Überwachungsverfahren, was vollkommen unabhängig von den eingestellten Hüllkurven arbeitet! Foxmatic nutzt Mustererkennungverfahren und greift damit bei solchen Fehlern, die mit den herkömmlichen Hüllkurventechniken nicht immer zuverlässig oder gar nicht erkannt werden konnten. Dazu gehören zum Beispiel die nur sporadisch auftretenden Fehler wie Kopfrisse oder Kopfdreher bei der Schraubenfertigung, die mit den üblichen Stichprobenkontrollen in der Regel nicht entdeckt werden. Foxmatic kann so Fehler erkennen, bei denen das Kraftsignal voll innerhalb der Hüllkurve bleibt!

Benefits:

  • deutlich verbesserte Fehlererkennung
  • dennoch weniger unnötige Maschinenstopps
  • einfachste Bedienung
  • besonders effektiv mit automatischer Sortierung von sporadisch auftretenden Fehlteilen

Für manche Fertigungsprozesse ist die Überwachung der maximal auftretenden Kräfte die geeignete Lösung, wenn z. B. die Kraftkurven zu größeren Streuungen neigen. In diesem Fall wird die aktuelle Spitzenkraft mit einer unteren und einer oberen Grenze kontrolliert. Übersteigt der Kraftwert die obere Grenze, oder ist kleiner als die untere Grenze, erfolgt sofort ein Maschinenstopp. Die Grenzwerte lassen sich einfach an die aktuelle Situation anpassen.

Benefits:

  • geeignet für die Überwachung stark schwankender Prozesse
  • schnelle Aktivierung über Puzzletechnik
  • einfache Einstellung der Grenzen
  • bei Bedarf nur obere oder untere Grenze aktiv

Fertigungsprozesse können sich auch schleichend verändern. Nicht immer liegen dabei Fehler vor, aber man sollte die Entwicklung im Auge behalten. Unsere Trendüberwachung zeigt übersichtlich auf einen Blick, wie die Prozesssignale sich über die Zeit verändern. Einfach einstellbare obere und untere Trendgrenzen sorgen dafür, dass der Prozess sich nicht über das erlaubte Maß vom Startniveau entfernen kann.

Benefits:

  • Prozessdrift wird eingeschränkt
  • Trends können Verschleißeffekte sichtbar machen
  • zusätzliche Sicherung des Produktionsprozesses gegen ungewolltes „Wegwandern“
  • obere und untere Grenze getrennt aktivierbar
  • Grenzwerte wahlweise prozentual oder in absoluten Zahlen

Technische Produktionsprozesse weisen immer Schwankungen auf. Für qualitativ einwandfreie Produkte sollten sich diese aber in engen Grenzen bewegen. Wir messen die Wiederholgenauigkeit der Prozesssignale (Kraftkurven) und berechnen daraus den PQI-Faktor (Prozess-Qualitäts-Index) als Maß für die Prozessqualität. Gute, stabil laufende Prozesse zeigen den PQI nahe bei 100%. Stellen Sie einfach einen Mindest-PQI ein, um einen sich aufschaukelnden Prozess rechtzeitig zu stoppen.

Benefits:

  • Absicherung der Produktqualität
  • Schutz von Maschine und Werkzeug bei ungewollten Änderungen, z. B. bei sich lösenden Schrauben oder Werkzeugen
  • einfache Kontrolle der Einstellqualität und der Prozesssicherheit
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